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Karl Heise

*26.07.1926 in Tübingen

Karl Heise lebte in Gönningen. Er wurde als Panzergrenadier ins 3. Ausb.Komp./Panz.gren. Ers. u. Ausb. Btl. 215, Reutlingen eingezogen.

Er soll im April 1944 aus der Burgholzkaserne entwichen sein. Er hatte Heimweh und wollte nach Hause zu seinen Eltern. Dort konnte er zunächst untertauchen, wurde dann aber von einer Dorfbewohnerin verraten. Heise wurde am 9. Oktober 1944 in Ludwigsburg hingerichtet. Die Eltern wurden wegen Verleitung zur Fahnenflucht ihres Sohnes verhaftet. Der Vater wurde wegen Wehrkraftzersetzung zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt, die Mutter wurde wegen Beihilfe zur Fahnenflucht verurteilt. Beide verbüßten die Strafe bis zum Kriegsende.



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