Medienberichte über das Projekt

MahnDenkMal Schießtal

Erinnerung und Mahnung sind öffentliche Prozesse. Die Verbreitung von Informationen über die Geschichte der erschossenen Männer vom Schießtal ist ein wichtiger Beitrag dazu, viele Menschen zu erreichen und zu sensibilisieren.


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 17. Februar 2024


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 20. Januar 2024


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 4. Januar 2024


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 12. Dezember 2023


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 20. November 2023


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 8. November 2023


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 11. Oktober 2023


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 7. Oktober 2023


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 7. Oktober 2023


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 13. September 2023


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 2. September 2023


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 28. August 2023


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 17. August 2023


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 16. August 2023


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 18. Juli 2023


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 14. Juli 2023


Image

Informationen zu den Inhalten, die vom Publikum der Rad-Info-Fahrt sehr interessiert aufgenommen wurden, gibt es auf der hier hinterlegten Seite…


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 1. Juli 2023


Image

„Es freut mich sehr, dass die Stadt Ludwigsburg dieses Projekt bezuschusst“, schrieb der CDU-Bundestagsabgeordnete und Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Steffen Bilger wegen des MahnDenkMals an die Ludwigsburger Stolperstein-Initiative, „gerne unterstütze auch ich Ihr Vorhaben mit einer Spende von 500 Euro.“

Weiter erklärte Bilger: „Ich begrüße es sehr, dass die Stolperstein-Initiative Ludwigsburg mit ihrem Projekt den getöteten Widerstandskämpfern und Deserteuren ein Denkmal im Schießtal setzen möchte. Die Verbrechen der NS-Zeit sind Teil unserer Geschichte und Vergangenheit und sollten nicht in Vergessenheit geraten.“


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 24. Juni 2023


Image

Image

Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 10. Juni 2023


Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 6. Juni 2023


Image

Image

Image

Image

Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ), 19. April 2023


Image

Image

Spender für geplantes Mahnmal gesucht

Image

Die Schicksale der Hingerichteten und das geplante Mahnmal für sie waren Thema in der früheren Synagoge in Remseck-Hochberg. Foto: Simon Granville

Stuttgarter Zeitung

Das Schießtal bei Remseck-Hochberg
Spender für geplantes Mahnmal gesucht
03.04.2023 - 15:18 Uhr

Wenn alles klappt, könnte schon in ein bis zwei Jahren ein Mahnmal am Neckar-Radweg beim Schießtal in Remseck-Hochberg nahe Ludwigsburg an Menschen erinnern, die dort während des Zweiten Weltkriegs hingerichtet wurden. Darunter befanden sich deutsche Deserteure, aber auch französische und belgische Widerstandskämpfer. Der Ludwigsburger Walter Mugler, der in der Stolperstein-Initiative engagiert ist, hat zehn Jahre lang deren Schicksale recherchiert und einige davon am Sonntagabend in einem bewegenden Vortrag vor rund 30 Zuhörern in der ehemaligen Synagoge in Hochberg vorgestellt.
Das Mahnmal soll 40 000 bis 50 000 Euro kosten und mittels QR-Code die Schicksale einiger Opfer lebendig werden lassen. Der Ludwigsburger Gemeinderat hat bereits 10 000 Euro als Zuschuss von Seiten der Stadt genehmigt. Auch in Remseck, auf dessen Gemarkung das Schießtal heute liegt, soll der Gemeinderat bald über eine finanzielle Unterstützung des Projekts entscheiden. 10 000 Euro sind inzwischen auch schon an privaten Spenden zusammengekommen, berichtete Wolfgang Kunrath von der Stolperstein-Initiative.
Dass die Erschießungen den Hochbergern bekannt gewesen seien, wusste ein älterer Zuhörer zu berichten: „Während der Hinrichtungen wurde die Brücke gesperrt, und die Schüsse hat man bis in den Ort gehört.“
Mit den meisten wurde im wahrsten Sinne des Wortes kurzer Prozess gemacht: Insgesamt 68 Menschen wurden im Zweiten Weltkrieg im Schießtal hingerichtet. Ihr Schicksal soll nicht vergessen werden.


Bericht aus Beth Shalom – Haus des Friedens (Remseck)

Image

bethshalomremseck · 2. April 2023:

An der heutigen Gemarkungsgrenze von Remseck und Ludwigsburg am Ende des Schießtals (heute Gewerbegebiet Rainwiesen) ganz in der Nähe des Neckartalradweges befand sich in der NS-Zeit eine Hinrichtungsstätte. Walter Mugler und Wolfgang Kunrath von der Stolperstein-Initiative Ludwigsburg (s. Foto) stellten am vergangenen Sonntag in der ehemaligen Synagoge ihre Forschungen vor. Sie haben recherchiert, dass dort mindestens 26 Deserteure wegen „Fahnenflucht“ und 17 belgische und 25 französische Widerstandskämpfer hingerichtet wurden.

Mugler und Kunrath erläuterten viele Hintergründe, so den Nacht-und-Nebel-Erlass Hitlers vom 7. Dezember 1941. Danach wurden rund 7.000 des Widerstands verdächtige Personen aus Westeuropa nach Deutschland verschleppt und dort heimlich abgeurteilt, ohne dass die Angehörigen irgendwelche Auskünfte erhielten. Ihr spurloses Verschwinden sollte der Abschreckung dienen.

Oder die sechsmalige Verschärfung der Kriegssonderstrafrechtsverordnung ab 1938: Die Zahl der Tatbestände mit Todesstrafe stieg von 3 auf 46. Schon die „Gefährdung der Manneszucht“ reichte für ein Todesurteil. Erst 2009 hob der Bundestag alle diese Urteile auf.

40 Besucher fanden sich in der ehemaligen Synagoge ein und ältere Hochberger berichteten, dass das Schießtal aufgrund der Hinrichtungen damals ein angstbesetzter Ort gewesen sei. Die Hochberger Neckarbrücke sei bei den morgendlichen Erschießungen immer gesperrt gewesen, um eine Flucht der zum Tode Verurteilten unmöglich zu machen. Unter www.mahn-denk.mal-lb.de kann man mehr über die Opfer der NS-Justiz und das geplante Mahn-Denkmal erfahren sowie das Projekt mit einer Spende unterstützen.

Mehr unter bethshalom-remseck.de/2023/04/02/schiesstal/

Bericht und Foto: Beth Shalom


Image

Image

Image

© 2023 MahnDenkMal Schießtal Ludwigsburg · Schreiben Sie uns!

Diese Seite setzt keine Cookies. Beim Übergang zu anderen Seiten (beispielsweise Videoplattformen wie Vimeo oder YouTube) gelten deren Bedingungen.